"Kindern und Jugendlichen das Meditieren beizubringen, innezuhalten, präsent zu sein, sich zu konzentrieren und einfach zu atmen ist eines der größten und wertvollsten Geschenke, was Eltern und Lehrer/innen ihnen machen können."
Die meisten Menschen lernen Meditation erst, wenn sie schon älter sind. Aber was wäre, wenn sie die positiven Wirkungen der Meditation schon viel früher erfahren hätten?
Wie viel Leid, Stress und Verwirrung wäre ihnen erspart geblieben?
Wenn sie schon in ihrer Jugend gelernt hätten, mit ihren Gedanken und Gefühlen sinnvoll umzugehen. Sich zu konzentrieren und liebevoller mit sich selbst und anderen Menschen umzugehen.
Wie viel anders wäre das Leben verlaufen, wenn sie schon in jungen Jahren ein unerschütterliches Selbstbewusstsein aufgebaut und einen tiefen Frieden in sich selbst gefunden hätten.
Du interessierst dich für das Thema: "Meditieren mit Kindern"?
Dann bist du hier genau richtig!
Auf dieser Seite erfährst du alles, was du wissen musst. Am Ende findest du Meditationsanleitungen und Achtsamkeitsübungen die du leicht in den Alltag von Kindern und Jugendlichen einbauen kannst.
Stress und Leistungsdruck nehmen zu
Es wird nicht leichter.
Im Gegenteil.
Die Welt wird komplexer und die potentiellen Ablenkungen gerade für junge Menschen werden immer größer.
Eine ständige Informationsflut und die zunehmende Nutzung der sozialen Medien führen zu einer immer geringer werdenden Aufmerksamkeitsspanne.
Ständige Eilmeldungen, Push-Benachrichtigungen, sowie die Angst, etwas zu verpassen (FOMO - Fear of missing out) führen zu einer zunehmenden Beschleunigung des Alltags.
In einer Welt voller Ablenkungen fällt es Kindern und Jugendlichen immer schwerer sich zu konzentrieren. Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich überfordert.
Schlechte Leistungen in der Schule, Aggressionen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Suchtverhalten können die Folge sein.
Dabei ist es mit dem richtigen Ansatz gar nicht so schwer, Kindern und Jugendlichen die Grundlagen der Meditation beizubringen. Wie das geht, erfährst du hier.
Meditieren mit Kindern - Vorteile und Nutzen
Meditation und Achtsamkeit sind Trainingsprogramme für den menschlichen Geist.
Wenn wir Kindern und Jugendlichen Techniken der Meditation und Achtsamkeit beibringen, geben wir ihnen wertvolle Werkzeuge an die Hand.
Sie lernen Selbstvertrauen aufzubauen, mit Stress und den unangenehmen oder herausfordernden Momenten des Lebens besser umzugehen.
Im Leben insgesamt erfolgreicher zu sein.
Je früher wir damit beginnen, desto besser.
Bessere schulische Leistungen
In der Meditation lernen Kinder und Jugendliche ihre Aufmerksamkeit bewusst zu lenken und zu konzentrieren.
Sie lassen sich nicht mehr so leicht ablenken.
Ein zentrierter Geist ist wie ein Laserstrahl, der das Licht bündelt, zu außergewöhnlichen Leistungen fähig.
Dadurch lernen und merken sich Kinder Sachen leichter.
Mehr Erfolg im Beruf und Alltag
Manager, Leistungssportler, Musiker und Künstler auf der ganzen Welt nutzen die Kraft der Meditation für außergewöhnliche Leistungen.
Regelmäßiges Meditieren verbessert die exekutiven Fähigkeiten.
Das sind Fähigkeiten die für die Kontrolle und Selbstregulierung des eigenen Verhaltens notwendig sind.
Sie sind unerlässlich für komplexere Aufgaben wie Planung, logisches Denken, Problemlösung, Kreativität und positive soziale Beziehungen.
"Studien belegen weitreichende positive Auswirkungen gut entwickelter exekutiver Funktionen auf die Entwicklung sozial-emotionaler Fähigkeiten, einen gelingenden Übergang vom Kindergarten in die Schule und erfolgreiches Lernen."
ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen Universität Ulm
Persönlichkeitsentwicklung
EQ statt IQ.
Immer mehr Experten verweisen auf die Bedeutung der emotionalen Intelligenz (EQ) für Erfolg im Leben.
Eine regelmäßige Meditationspraxis fördert die Fähigkeit, die eigenen Emotionen sowie die Emotionen anderer zu erkennen und angemessen zu reagieren. Sich nicht von den eigenen Gefühlen mitreißen zu lassen, sondern bewusst und überlegt zu handeln.
"Mindfulness ist die Wurzel der emotionalen Intelligenz."
Ascent Leadership Institute
Emotionale Intelligenz hilft, mit Gefühlen wie Frustration, Wut oder Ärger besser umzugehen und außerdem die emotionale Achterbahn während der Pubertät unbeschadet zu überstehen.
Insgesamt fördert Achtsamkeit und Meditation gerade in unsicheren Zeiten das Gefühl von Ruhe, Entspannung und Selbstakzeptanz.
Damit haben Kinder die Möglichkeit zu gestandenen Persönlichkeiten heranzuwachsen und sind für die Unwägbarkeiten des Leben besser gerüstet.
Zusammenfassung:
Wirkungen der Meditation bei Kindern und Jugendlichen in der Schule.
In welchem Alter können Kinder mit dem Meditieren beginnen?
Meditieren bedeutet still zu werden und den Blick nach innen zu richten. Was für Teenager noch denkbar ist, scheint für unruhige Vorschulkinder mit ihrem Bewegungsdrang unvorstellbar.
Dabei gibt es intelligente Alternativen, die nicht nur Kindern, die Probleme haben, still zu sitzen helfen. Yoga Nidra zum Beispiel ist eine Art geführter Meditation im Liegen, die hervorragend für kleine Kinder, aber auch Erwachsene geeignet ist, die Probleme mit der klassischen Meditation haben. Mehr über Yoga Nidra kannst du hier erfahren.
Durchschnittlich können Kinder im Alter zwischen vier und fünf Jahren durchaus mit kurzen und altersgerechten Meditationen beginnen.
3 Vorurteile gegenüber dem Meditieren, die nicht richtig sind.
Meditation und Achtsamkeit wirken sich körperlich und geistig positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Sie machen gelassener, glücklicher und widerstandsfähiger gegenüber den Anforderungen des Lebens. Dies ist in verschiedenen Studien nachgewiesen worden.
Aber es existieren auch eine ganze Menge von Mythen und falschen Vorstellungen gegenüber der Meditation.
Nachfolgend die drei häufigsten Vorurteile und die Richtigstellung:
Meditation bedeutet spirituell oder religiös zu sein.
Meditieren bedeutet nicht, an etwas zu glauben, sondern etwas zu erfahren. Es ist ein Trainingsprogramm für den menschlichen Geist. In der Meditation lernen wir den Blick nach innen zu richten und die eigenen Gedanken und Gefühle neutral zu beobachten.
Der buddhistische Mönch Thich Nhat Hanh sagte in einem Interview: "Meditation bedeutet, sich dessen bewusst zu sein, was vor sich geht - in unserem Körper, in unseren Gefühlen, in unserem Geist und in der Welt"
Meditation bedeutet an nichts zu denken.
Beim Meditieren geht es nicht darum, an nichts zu denken, sondern vielmehr darum, das eigene Denken zu beobachten.
Die Fähigkeit, sich mit den eigenen kognitiven Prozessen wie zum Beispiel den Gedanken, Gefühlen und der eigenen Aufmerksamkeit auseinanderzusetzen, wird Metakognition genannt und befähigt uns zu außergewöhnlichen Leistungen.
Meditation ist leicht und ein Allheilmittel.
Achtsamkeit und Meditation sind keine Wundermittel, obwohl sie das Leben auf vielen verschiedenen Ebenen grundlegend positiv verändern können.
Indem sie das Denken verändern, beeinflussen sie das gesamte Leben.
Es gilt das Motto: "It´s simple but not easy."
Während die Anweisungen während der Meditation im Grunde einfach durchzuführen sind, erfordert es doch eine gute Anleitung sowie eine dauerhafte und regelmäßige Praxis.
Kostenlose Hörprobe
Komplettpaket:
14 Meditations- und Achtsamkeitsübungen für Kinder und Jugendliche
Meditations- und Achtsamkeitskomplettpaket
für Kinder und Jugendliche.
Im Komplettpaket sind enthalten:
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Diese Anleitungen sind im Komplettpaket enthalten:
Meditationsanleitungen für Kinder und Jugendliche
Kurze Achtsamkeitsübung, die mit Hilfe der Natur Bewusstsein entwickelt.
Eine kurze und einfache Meditation für innere Ruhe, Frieden und positive Gefühle.
In dieser kurzen Meditation werden wir uns einen Moment Zeit nehmen, um in uns zu gehen. Wir lassen unsere Gedanken kommen und lösen Spannungen auf. Du hast eine kleine Pause vom Alltag verdient, um dich wieder mehr auf dich selbst zu konzentrieren.
In dieser Meditation lernen Kinder negative Gedanken bewusst aufzulösen und den Kopf freizubekommen.
Wir konzentrieren uns häufig auf das Negative. In dieser Meditation lernen Kinder bewusst und gezielt sich auch wieder auf die positiven Dinge in ihrem Leben zu konzentrieren.
In dieser kleinen Achtsamkeitsübung lernen Kinder über das Zählen Bewusstheit und Achtsamkeit zu entwickeln.
Meditieren ist ein Hilfsmittel, mit dem du deinen Körper und Geist entspannen kannst. Sie kann dir helfen ruhig und gelassen zu werden, wenn du es brauchst.
Mit Atemübungen wie dieser kannst du deinen Geist, deinen Körper und dein Herz entspannen, wann immer du es brauchst.
Achtsamkeitsmeditation ist eine Technik, bei der man sich erlaubt, den Moment zu spüren, was bedeutet, dass nur das wirklich wichtig ist, was du in diesem Moment tust. In dieser kurzen Achtsamkeitsmeditation lernen Kinder die Grundlagen der Achtsamkeit, in dem sie sich auf ihre Atmung konzentrieren.
Diese kurze Meditation führt die Kinder in ein wahres Abendeuter und hin Gefühlen von Freude, Leichtigkeit und Glück.
In dieser Meditation finden Kinder einen geschützten und sicheren Ort in sich.
Yoga Nidra Meditationsanleitung im Liegen, um Kindern zu helfen, sich mit der Natur zu verbinden. Die Anleitung soll dazu anregen die Eigenschaften der Freundlichkeit, des Gebens und des Teilens zu kultivieren und über die Bedürfnisse der anderen nachzudenken.
Yoga Nidra Meditationsanleitung im Liegen. Eine wunderbare Übung, um Kindern und Jugendlichen zu helfen, Schwierigkeiten, Verletzungen oder Traurigkeit loszulassen, und sie zu ermutigen, sich sicher und mit Liebe erfüllt zu fühlen.
Yoga Nidra Meditationsanleitung im Liegen. Diese Yoga-Nidra-Praxis wurde speziell entwickelt, um Kindern zu helfen, sich mit ihrer Intuition und inneren Stimme zu verbinden.
Einschlafmeditation für einen tiefen und erholsamen Schlaf.
7 gute Tipps für Eltern und Lehrer/innen
Kinder lernen durch Nachahmung und Beobachtung. Deswegen ist es wichtig auch im Rahmen von Achtsamkeit und Meditation mit einem guten Vorbild voranzugehen.
Nimm dir im Alltag die Zeit, die du brauchst, um deine eigenen Gefühle wahrzunehmen. Halte inne, bevor du reagierst und übe dich im Zuhören.
Konkret bedeutet dies:
1. Sei dir der Unvollkommenheit bewusst.
Weder im Leben noch in der Meditation geht es darum, vollkommen oder perfekt zu sein.
Fehler gehören zum Leben und zur Menschlichkeit dazu.
2. Lerne mit Neugierde zuzuhören.
Häufig hören wir nur das, was wir zu hören gelernt haben oder hören wollen.
Wenn wir lernen einem Menschen aufrichtig, unvoreingenommen und mit Achtsamkeit zuzuhören, dann ergeben sich für beide Seiten neue Chancen für Wachstum und Entwicklung.
3. Kommuniziere offen und mutig
Klar und ehrlich zu sagen, was man braucht und wie man sich fühlt, ist letztlich ein Akt der Freundlichkeit, der Vertrauen und Verbindung schafft.
Das bedeutet, dass wir Kindern und Jugendlichen mit offenem Herzen und offenem Geist begegnen. Es baut auf neugierigem Zuhören auf und schafft Raum, damit sich jeder wohlfühlt und sagen kann, wie er sich fühlt und was er braucht.
4. Übe dich in Wertschätzung und Dankbarkeit
Kinder wollen gesehen und geschätzt werden.
Indem wir selbst üben, unsere Aufmerksamkeit nicht immer nur auf das zu lenken, was gerade nicht so gut funktioniert und stattdessen auf die positiven Aspekte eines jeden Menschen, entwickeln wir Dankbarkeit und Wertschätzung.
5. Lerne dir selbst und andern Menschen zu verzeihen
Jeder Mensch hat in der Vergangenheit stets das Beste getan, was er mit seinem Wissen zur damaligen Zeit tun konnte.
Darum kannst du dir selbst und allen anderen Vergebung und Mitgefühl schenken.
Wenn wir uns in Meditation üben, lernen wir zu verstehen, dass unsere Fehler kein Zeichen dafür sind, dass wir als Mensch versagt haben.
Sie sind Gelegenheiten, etwas über die unvermeidlichen Fallstricke des Lebens und den Eigenarten unseres Geistes zu lernen.
6. Entwickle den Großmutter Geist
Sei wie eine liebevolle Großmutter zu dir selbst und anderen.
Eine liebevolle Großmutter weis um die Schwierigkeiten und Gefahren des Lebens.
Obwohl sie manchmal auch streng ist, hat sie gleichwohl stets nur das Beste im Sinn. Ihre tiefe Liebe ist unerschütterlich.
7. Entwickle Freude und Spaß
Nimm die Dinge, das Leben und dich selbst nicht zu ernst.
Meditieren lernen bedeutet, das Spiel des Lebens zu verstehen.
Du kannst dieses Spiel nicht gewinnen, sondern nur spielen.
Quellen und weiterführende Literatur
MAIDS (Meditation und Achtsamkeit in der Schule) Auswirkungen auf Aufmerksamkeit und Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern sowie Klassenklima – eine quantitativ-qualitative Studie (Dissertation Schramm, Annika (2022),Ludwig-Maximilians-Universität München: Fakultät für Psychologie und Pädagogik)